Ortsunabhängiges Arbeiten ist super: Freiberufliche Übersetzer sind nicht an den Schreibtisch gebunden. Sie können auch auf Coworking-Spaces ausweichen. Oder die Zeit im Zug, im Hotel oder auf dem Flughafen zum Übersetzen nutzen. Viele genießen die hohe Flexibilität und große Freiheit der Selbstständigkeit. Einige ziehen sogar regelmäßig um und nehmen ihren Arbeitsplatz für mehrere Wochen oder Monate mit in eine andere Stadt oder in ein anderes Land.

Wer viel auf Reisen ist und seinen Schreibtisch häufig wechselt, sollte unbedingt darauf achten, dass seine Geräte und Daten sicher sind. Die folgenden fünf Tipps sind die Mindestanforderungen für sicheres Arbeiten unterwegs.

Tipp 1: Laptop vor Dieben schützen

Mit einer Diebstahlsicherung vermiesen Sie Langfingern den Tag. Wenn Sie Ihren mobilen Arbeitsplatz im Café oder Zug kurz verlassen müssen, sichern Sie Ihr Gerät am besten mit einem Kensington-Sicherheitsschloss am Tisch. Dieses Sicherheitsschloss ist eine Art Wegnehmsperre – wie beim Fahrrad. Lassen Sie Ihr Gerät dennoch nie zu lange aus den Augen. Denn das Stahlseil kann durchtrennt und das Schloss aus dem Laptop abgebrochen werden.

Tipp 2: Daten sicher in der Cloud ablegen

Übersetzer auf Wanderschaft profitieren von Cloud-Diensten wie OneDrive oder Dropbox. Sensible Daten können durchaus in der Cloud gespeichert werden – aber immer verschlüsselt! Verschlüsselungssoftware wie VeraCrypt oder Boxcryptor stellen sicher, dass Dateien von Fremden nicht gelesen werden können. VeraCrypt und Boxcryptor sind kostenlos und gehören zu den besten Verschlüsselungsprogramme auf dem Markt.

Tipp 3: USB-Sticks für Dritte unlesbar machen

Jeder von uns besitzt und verwendet die kleinen Datenträger für die Hosentasche. Mit USB-Sticks können Sie Daten und Dateien überall mitnehmen. Der Nachteil der Sticks ist, dass sie leicht verloren gehen oder gestohlen werden. Daher sollten Sie Ihre USB-Sticks auch mit VeraCrypt verschlüsseln. Wenn der kleine Wechseldatenträger dann in fremde Hände fällt, ist der Stick ohne Master-Kennwort weder lesbar noch verwendbar.

Tipp 4: Kennwörter im Safe speichern

Ein Kennwort-Safe ist eine tolle Sache. Falls Ihr Laptop oder Rechner gestohlen wird, hat der Dieb zumindest keinen Zugriff auf Ihre Kennwörter. Denn ein elektronischer Kennwort-Safe wie KeePass kann nur mit einem Master-Kennwort geöffnet werden. Selbst wenn Sie eher selten mit Rechner unterwegs sind: Mit einem Kennwort-Safe organisieren Sie effizient Ihre Kennwörter an einem zentralen Ort. Ein Kennwort-Safe ist auch im Homeoffice ein Muss!

Tipp 5: Neugierige Blicke abwehren

Wer viel im Zug arbeitet, kennt das Phänomen: Der Sitznachbar schielt ständig auf den Bildschirm. Schutz vor neugierigen Blicken bietet eine Sichtschutzfolie. Diese Folie sorgt dafür, dass auf dem Display nichts zu erkennen ist, wenn eine Person von der Seite auf den Bildschirm sieht. Trotz Schutzfolie immer daran denken: Wenn Sie Ihren Arbeitsplatz kurz verlassen, sperren Sie den Bildschirm mit STRG+ALT+ENTF oder Windows-Taste+L.

Arbeiten Sie auch auf Reisen? Wie stellen Sie sicher, dass keine Geräte und Daten verloren gehen?

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