IT- und Technik-Trends 2016
Das Internet der Dinge, kurz IoT, ist und bleibt auch 2016 ganz klar ein Trend. In den von Gartner genannten 10 Top-Technologietrends in diesem Jahr gesellen sich noch „Advanced Machine Learning“, „Device Mesh“ oder „Ambient User Experience“ dazu. Ein Anglizismus nach dem anderen… Was kommt in den nächsten 10, 20 Jahren auf uns zu?
Ein Device Mesh (dt. Gerätenetz) besteht aus mehreren Geräten wie Industriemaschinen und Steuerungsanlagen, aber auch Smartphones, Wearables (tragbare Geräte wie z.B. Smartwatches), Computer- oder Elektronikgeräte. All diese Geräte sind in einem Netz miteinander verbunden und können über Apps untereinander bzw. mit Menschen kommunizieren. So bekommen wir ein ganz neues Benutzererlebnis: die so genannte Ambient User Experience (dt. umfließendes Benutzererlebnis) mit Augmented und Virtual Reality (dt. erweiterte und virtuelle Realität) sowie verschiedenen Kanälen der Interaktion.
Sobald Geräte anfangen miteinander zu „sprechen“, werden sehr viele Daten – wie beispielsweise Text-, Ton- und Bilddaten sowie Umgebungs-, Kontext- und Sensordaten – erfasst, genutzt, übertragen, genutzt und ausgewertet. Diese Daten verbleiben also nicht nicht mehr auf einem einzelnen Gerät.

Copyright: kirill_makarov (Fotolia) - https://de.fotolia.com/id/98106254#

Copyright: kirill_makarov (Fotolia) – https://de.fotolia.com/id/98106254#

Die Folge: Nicht nur die Anzahl der Geräte, die Daten erfassen oder produzieren, nimmt zu, sondern auch die Daten selbst werden komplexer. Ohne eine automatische Datenverarbeitung geht es also nicht mehr. Kein Wunder, dass smarte Maschinen, die selbstständig lernen sollen, der Trend der Zukunft sind. Dieses maschinelle Lernen heißt Advanced Machine Learning. In diesem Zusammenhang wird auch gern der Begriff des Deep Learning aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz genannt: Maschinen denken bereits ein bisschen wie Menschen, damit sie Gesichter erkennen oder Sprache verstehen können.
Wir werden uns daran gewöhnen müssen, dass Geräte (Autonomous Agents and Things) immer eigenständiger werden, wie die Programme Siri oder Cortana zum Beispiel. Die Entwicklung von Apps befindet sich bereits auf dem Rückzug, da der Fokus nun verstärkt auf smarte Agenten und virtuelle persönliche Assistenten liegt. Die App-Welt scheint also ihren Zenit bereits überschritten zu haben. Willkommen in der neuen Post-App-Welt!


Mini-Glossar

wearable Computing tragbare Datenverarbeitung
wearable computer tragbares Computersystem, tragbarer Computer
smartwatch die Smartwatch, intelligente Uhr, smarte Uhr
Ambient User Experience umfließendes Benutzererlebnis
Augmented and Virtual Reality erweiterte und virtuelle Realität
Advanced Machine Learning erweitertes maschinelles Lernen
Deep Learning das Deep Learning
Autonomous Agents and Things autonome Agenten und Dinge
Virtual Personal Assistant (VPA) virtueller persönlicher Assistent

[:en]IT- und Technik-Trends 2016
Das Internet der Dinge, kurz IoT, ist und bleibt auch 2016 ganz klar ein Trend. In den von Gartner genannten 10 Top-Technologietrends in diesem Jahr gesellen sich noch „Advanced Machine Learning“, „Device Mesh“ oder „Ambient User Experience“ dazu. Ein Anglizismus nach dem anderen… Was kommt in den nächsten 10, 20 Jahren auf uns zu?
Ein Device Mesh (dt. Gerätenetz) besteht aus mehreren Geräten wie Industriemaschinen und Steuerungsanlagen, aber auch Smartphones, Wearables (tragbare Geräte wie z.B. Smartwatches), Computer- oder Elektronikgeräte. All diese Geräte sind in einem Netz miteinander verbunden und können über Apps untereinander bzw. mit Menschen kommunizieren. So bekommen wir ein ganz neues Benutzererlebnis: die so genannte Ambient User Experience (dt. umfließendes Benutzererlebnis) mit Augmented und Virtual Reality (dt. erweiterte und virtuelle Realität) sowie verschiedenen Kanälen der Interaktion.
Sobald Geräte anfangen miteinander zu „sprechen“, werden sehr viele Daten – wie beispielsweise Text-, Ton- und Bilddaten sowie Umgebungs-, Kontext- und Sensordaten – erfasst, genutzt, übertragen, genutzt und ausgewertet. Diese Daten verbleiben also nicht nicht mehr auf einem einzelnen Gerät.
Die Folge: Nicht nur die Anzahl der Geräte, die Daten erfassen oder produzieren, nimmt zu, sondern auch die Daten selbst werden komplexer. Ohne eine automatische Datenverarbeitung geht es also nicht mehr. Kein Wunder, dass smarte Maschinen, die selbstständig lernen sollen, der Trend der Zukunft sind. Dieses maschinelle Lernen heißt Advanced Machine Learning. In diesem Zusammenhang wird auch gern der Begriff des Deep Learning aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz genannt: Maschinen denken bereits ein bisschen wie Menschen, damit sie Gesichter erkennen oder Sprache verstehen können.

Copyright: kirill_makarov (Fotolia) - https://de.fotolia.com/id/98106254#

Copyright: kirill_makarov (Fotolia) – https://de.fotolia.com/id/98106254#

Wir werden uns daran gewöhnen müssen, dass Geräte (Autonomous Agents and Things) immer eigenständiger werden, wie die Programme Siri oder Cortana zum Beispiel. Die Entwicklung von Apps befindet sich bereits auf dem Rückzug, da der Fokus nun verstärkt auf smarte Agenten und virtuelle persönliche Assistenten liegt. Die App-Welt scheint also ihren Zenit bereits überschritten zu haben. Willkommen in der neuen Post-App-Welt!

GLOSSAR
Wearable Computing – tragbare Datenverarbeitung
Wearable Computer – tragbares Computersystem / tragbarer Computer
Smartwatch – (die) Smartwatch / intelligente Uhr / smarte Uhr
Ambient User Experience – umfließendes Benutzererlebnis
Augmented und Virtual Reality – erweiterte und virtuelle Realität
Advanced Machine Learning – erweitertes maschinelles Lernen
Deep Learning – (das) Deep Learning
Autonomous Agents and Things – autonome Agenten und Dinge
Virtual Personal Assistant (VPA) – virtueller persönlicher Assistent

Diese Website verwendet Cookies, um die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern. Durch die weitere Nutzung der Website stimmen Sie zu.